Holzmarkt aus der Kramerstraße heraus gesehen. Foto von Hans Pusen.

Der Holzmarkt verbindet die Burgstraße mit der Leinstraße und ist einer der ältesten Plätze in Hannover. Die unterschiedlichen Ladengeschäfte und die darüberliegenden Wohnungen belebten den Platz mit Einkäufern und Anwohnern.
Blick von der Leinstraße auf Holzmarkt. Foto von Adolf Schuhmacher.

Die Firma Oscar Winter, eine Eisenwarengroßhandlung, hatte ihre Niederlassung am heutigen Standort des Historischen Museum. Zu ihrem hundertjährigen Geschäftsjubiläum stiftete sie 1896 den Holzmarktbrunnen, den Oscar-Winter-Brunnen.
Holzmarkt von der Kramerstraße aus. Foto von Nolte.

Einige der historischen Gebäude am Holzmarkt sind heute noch erhalten. Anstelle der zwei mittleren Gebäude auf diesem Bild steht heute das Leibniz-Haus.
Holzmarkt mit Blick auf das Eckhaus Burgstraße-Pferdestraße. Foto von Fritz Nitschke.

Die Innenstadt und das Gebäude der Oscar Winter Eisenwarengroßhandlung wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und zerstört. Der Holzmarktbrunnen blieb größtenteils intakt.
Häuserfronten der „Traditionsinsel“. Bildarchiv NiLS im HMH.

Der Neuaufbau der Altstadt und Innenstadt sollte das Gebiet zwischen Leineufer, Marktplatz und Kreuzkirchenviertel als „Traditionsinsel Altstadt“ entstehen lassen.
Baustelle des Historischen Museums Hannover.

Das Historische Museum am Holzmarkt vom Architekt Dieter Oesterlen ist als Bestandteil der „Traditionsinsel“ bewusst an dieser Stelle geplant worden. Das Museum vereint den mittelalterlichen Beginenturm und Reste der alten Stadtmauer sowie des Zeughauses mit dem Architekturstil der 1960er- Jahre. Im Oktober 1966 wurde es feierlich eröffnet.
Altstadtfest. Presseamt-Archiv.

Der Platz am Holzmarkt wurde gerne für Feierlichkeiten genutzt. Auf diesem Foto findet gerade das Altstadtfest statt. Zahlreiche Besucher und Neugierige sind gekommen, um der Feier beizuwohnen.
Streikende Studenten. Foto von R. Gottschalk.

Auch größere Studentendemonstrationen fanden statt, wie hier ein Protest gegen Sparbeschlüsse der Landesregierung.
Blick vom Turm der Marktkirche auf das Leibnizhaus. Foto von Reinhard Gottschalk.

Das Original-Gebäude des Leibniz-Hauses an der Schmiedestraße war im Jahre 1499 erbaut und 1652 erneuert worden, im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört. Den Namen „Leibniz-Haus“ trägt das Gebäude, da der berühmte Gottfried Wilhelm Leibniz den Originalbau viele Jahre bewohnt hat. Am Holzmarkt steht nun der detailgetreue Nachbau des Hauses.
Luftaufnahme vom Holzmarkt. Foto von Ulrich Pucknat.

Heute ist das Gebiet rund um den Holzmarkt durch seine vielen Geschäfte, Kneipen, Restaurants und Cafés belebt. Auch finden in und auf den historischen Straßen und Plätzen Teile des Weihnachtsmarktes statt.