Blick vom Fernmeldeturm auf das im Bau befindliche Bredero-Hochhauses, Foto von Hans Bernhardt

Die Stadtplanung der 1970er Jahre wies dem sogenannten Bredero-Hochhaus eine zentrale Bedeutung zu, die sich auch im offiziellen Namen „Hochhaus Lister Tor“ ausdrückt. Das 1975 fertiggestellte Bauwerk sollte den Übergang zwischen City und Lister Meile markieren und zugleich wie eine Brücke zwischen beiden Stadträumen wirken.
Zentraler-Omnibus-Bahnhof (ZOB) am Raschplatz und Bredero-Hochhaus

Der Name Bredero-Hochaus leitet sich von dem niederländischen Bauunternehmen Bredero ab, das das Gebäude errichtete und zuvor in Utrecht mehrere vergleichbare Projekte realisiert hatte. Vorgesehen war eine Mischnutzung aus Läden und Geschäften, Gaststätten, Büroräumen und Wohnungen.
Luftaufnahme von Hauptbahnhof mit Gleisanlagen, Raschplatz und Raschplatzhochstraße, Bredero-Hochhaus, Fernmeldeturm

Nutzungsprobleme gab es allerdings schon kurz nach der Fertigstellung des Gebäudes, die sich bis heute hinziehen. Fun Fact: Das Hochhaus diente früher der Tatort-Serie als Drehort. Dort war das fiktive Landeskriminalamt Niedersachsen als Arbeitsplatz der Kommissarin Lindholm untergebracht, bevor das Gebäude der Nord/LB am Aegidientorplatz diese Funktion übernahm.